Bindehautentzündung (Konjuktivitis)

Was ist der Konjuktivitis?

Das Thema Augen ist sowohl im jungen als auch fortgeschrittenen Alter spannend. Ein besonders davon betroffener Bereich der Augen ist die Bindehaut. In Fachkreisen ist sie bekannt unter der Bezeichnung „Konjunktiva“. Generell handelt es sich bei der Bindehaut um einen Teil des Auges. Sie ist mehr eine dünne Schleimhaut, welche die Innenseite der Augenlieder überzieht und so den vorderen Teil des Augapfels bedeckt.

Der Schleim wird selbst abgesondert, um die Oberfläche des Auges zu benetzen und somit zu schützen. Generell besteht die Bindehaut aus Blutgefäßen, die erst bei einer genaueren Untersuchung durch den Arzt sichtbar sind. Hierbei wird von einer klassischen Bindehautentzündung gesprochen. Sollte das der Fall sein, so weitern sich die Blutgefäße. Sie treten immer mehr aus den Augen hervor. Deswegen auch die roten Adern in den Augen. Sollten Kinder also ein rotes Auge aufweisen, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Entzündung der Bindehaut hoch.

Was sind die Ursachen für Konjuktivitis?

Wie auch bei anderen Augenkrankheiten bei Kindern könnten die Ursachen nicht unterschiedlicher sein. Für eine bessere Übersicht eine kleine Auflistung der bekanntesten Ursachen, welche für eine Bindehautentzündung verantwortlich sind:

  • Infektionen
  • Allergien
  • Reizungen durch die Umwelt

In jedem Fall reagiert die Bindehaut auf die gleiche Weise – und zwar mit einem roten Auge. Vor allem Bakterien sind ein häufiger Grund für dessen Entzündung. Nicht vergessen werden dürfen dabei bakterielle Infektionen, die durch Staphylokokken hervorgerufen werden. Größere Mengen von Absonderungen sind oft ein deutliches Zeichen. Ab dann sollte man einen Arzt so schnell wie möglich aufsuchen.

Doch neben roten Augen müssen die Betroffenen genauso mit Schmerzen im Hals sowie einer laufenden Nase rechnen. Das hängt von Person zu Person ab. Je nach Grad dauert so eine Entzündung zwischen 1 und 2 Wochen. Gut dagegen hilft häufiges Händewaschen. Zudem sollten die Finger nicht an den Augen gerieben werden, da ansonsten nur noch mehr Bakterien das Auge erreichen. Weiterhin gibt es noch eine chronische Erkrankung namens Blepharitis. Die Behandlung hingegen ist deutlich langwieriger und schwieriger. Weitere Ursachen sind das zunehmende Alter, Sonne, trockener Wind, Heizgeräte, Ventilatoren sowie der Einsatz von Kontaktlinsen.

Welche Symptome sind zu erwarten?

Die Syndrome für eine Bindehautentzündung sind schnell zu erkennen. Ein rotes oder rote Augen sind ein großer Indiz. Ein zu schneller Abfluss der Tränen kann ebenfalls zu trockenen Schleimhäuten führen. Schwellungen im Rachen oder der Stirnhöhle müssen ebenfalls ernst genommen werden.

Der Verlauf der viralen Konjunktivitis ist ähnlich wie bei Infektionen der oberen Atemwege, wobei die schlimmsten Symptome drei bis fünf Tage später auftreten und innerhalb von sieben bis vierzehn Tagen abklingen. Diese Art der infektiösen Konjunktivitis ist hoch ansteckend und verbreitet sich leicht von Mensch zu Mensch.

Eine bakterielle Konjunktivitis heilt in der Regel ohne Behandlung innerhalb von zwei bis fünf Tagen aus, eine Behandlung kann jedoch erforderlich sein.

Wie lässt sich Konjuktivitis bei Kindern behandeln?

Ein trockenes Auge mit Rötungen kann am besten durch einen Augenarzt behandelt werden. Von den Patienten wird dabei viel Geld gefragt. Das gilt sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Grundsätzlich stehen dabei mehrere Methoden zur Behandlung zur Verfügung. Bei der einfachsten werden künstliche Tränen verabreicht, damit der Mangel an Tränenflüssigkeit ausgeglichen werden kann. Die verminderte Tränsensekretion lässt sich damit jedoch nicht rückgängig machen. Es ist mehr als eine Art Ersatztherapie anzusehen, die permanent angewendet werden muss.

Den einen Weg, um eine Bindehautentzündung zu behandeln, gibt es nicht. Grundsätzlich kommt das auf mehrere Komponenten an. Der beste ist der Besuch bei einem Augenarzt, der das komplette Auge unter die Lupe nimmt. Trockene Augen können zum Beispiel auch chronischer Natur sein. Tränenersatz und passende Mittel werden am häufigsten eingesetzt. Sie stabilisieren die Oberfläche des Auges und bilden den erforderlichen Schutzfilm. Generell gelten folgende Aspekte bei der Behandlung:

Der Verlauf der viralen Konjunktivitis ist ähnlich wie bei Infektionen der oberen Atemwege, wobei die schlimmsten Symptome drei bis fünf Tage später auftreten und innerhalb von sieben bis vierzehn Tagen abklingen. Diese Art der infektiösen Konjunktivitis ist hoch ansteckend und verbreitet sich leicht von Mensch zu Mensch.

Eine bakterielle Konjunktivitis heilt in der Regel ohne Behandlung innerhalb von zwei bis fünf Tagen aus, eine Behandlung kann jedoch erforderlich sein.

  • dickflüssige Mittel befeuchten länger
  • Wirksamkeit und Verträglichkeit hängt von Person zu Person ab
  • bevorzugt werden sollten konservierungsmittelfreie Präparate
  • Tränenersatzmittel vor Auftreten von Beschwerden nutzen

In den meisten Fällen kann durch diverse Benetzungsmittel eine Verbesserung erreicht werden. Bei einer schweren Verlaufsform hingegen können noch andere Möglichkeiten zur Behandlung in Erwägung gezogen werden. Dazu zählt zum Beispiel die Pflege der Lider und Lidkanten. Eigenserum-Tropfen sind eine weitere Möglichkeit, um die Entzündung einzudämmen. Spezielle Kontaktlinsen haben ebenfalls eine Wirkung. Sofern eine angepasste Ernährung nichts bringt, so kann auch ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden. Alternativ können die Betroffenen mehrmals täglich für mehrere Minuten lüften.

Nicht zu lange warten bis zum Augenarzt